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Bergische Morgenpost, 24.10.2006
 Kampf der Kulturen im Kö 3
Saukomisch und wandlungsfähig mit viel schwarzem Humor
Während des über zweistündigen Programms, bei dem er so manchen gesellschaftlich-politischen Brennpunkt aufs satirische Korn nahm, wechselte Griess spielend die Rollen. Auch mit den Anforderungen an den modernen Vater rechnet Griess ab. So traf sich die selbst als Avantgarde einer neuen Zeit verstehende Spielplatz-Clique beim Aufpassen auf die schon multikulturell erfahrenen KLeinen und diskutierte über alles, was topaktuell die Welt bewegt. Mit dabei beim Kampf der Kulturen: der dem Kölner "Assi-Adel" entstammende Herr Stapper, der analytisch veranlagte Öko Herr Schober und Griess selbst. Karrierefrauen und Feng-Shui-Mütter, Langzeitarbeitslose und Privatversicherte, Aldi Nord und Aldi-Süd - es gab kaum einen Gegensatz, der von den um das Image ihrer Männlichkeit bangenden Spielplatz-Kollegen nicht thematisiert und mit viel schwarzem Humor auf die Spitze getrieben wurde. Unterhaltung auf hohem Niveau, ein Abend, der dem Publikum im gut gefüllten Saal des Kö3 sehr gefallen hat. Und die Veranstalter sind sicher, daß Griess nicht das letzte Mal bei Ihnen gastierte..
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